Heinrichshofen (Verlag)

1806 durch die Übernahme der Magdeburger Firma von Theodor Keil durch Wilhelm von Heinrichshofen (1780–1881) gegründeter und bis heute bestehender deutscher Musikverlag. Im 19. Jahrhundert durch die Übernahme mehrerer Verlage deutlich erweitert, erfolgte 1948 der Umzug von Magdeburg nach Wilhelmshaven, wo die Tochterfirma Noetzel Verlag gegründet wurde. Circa 1944 wurde die Quadrille, herausgegeben von Heinrich Lemacher (1891–1966), hier verlegt – sie ist bis heute das einzige Werk Bruckners im Verlagsprogramm.

Literatur

• WABRenate Grasberger, Werkverzeichnis Anton Bruckner (WAB) (Publikationen des Instituts für Österreichische Musikdokumentation 7). Tutzing 1977
• Axel Beer, Art. „Heinrichshofen (Musikverlag)“, in: MGG²Ludwig Finscher (Hg.), Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik. 29 Bde. (Sach- und Personenteil). 2. neubearb. Ausgabe. Kassel u. a. 1994–2008 8 (2002), Sp. 1217
• www.heinrichshofen.de [30.6.2017]