Liturgie

Von griech. Λειτουργία = „Werk/Dienst des Volkes“ (zusammengesetzt aus λαόϛ/Volk und έργον/Werk, Dienst). Mit Liturgie werden öffentliche religiöse, gottesdienstliche Feiern (im Christentum, auch im Judentum) bezeichnet, die durch eine bestimmte Ordnung geregelt sind.

Im römisch‑katholischen Christentum, mit dem Bruckner von Kindheit an vertraut war, besteht die Liturgie im Wesentlichen aus der Feier der Eucharistie (Messfeier), der Sakramente (Taufe, Firmung, Ehe etc.), der Sakramentalien (Segnungen, Kirchweihe, Glockenweihe etc.), der kirchlichen Tagzeiten (Stundengebet, z. B. Vesper) und der verschiedenen Andachtsformen (Te Deum, Litaneien, Rosenkranz, Maiandacht, Krippenandacht etc.).

Vor allem mit der Feier der Messe ist Bruckners kirchenmusikalisches Werk verbunden.

Literatur

ELISABETH MAIER

Zuletzt inhaltlich bearbeitet: 1.9.2017

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ACDH-CH, Abteilung Musikwissenschaft