Menuett in G‑Dur (WAB 220)
Kompositionsübung für Klavier
EZ: | kurz nach dem 6.1.1862 in Linz |
Aut.: | ÖNB‑MS (Mus.Hs.44706, Kitzler-Studienbuch) |
ED: | s. NGAAnton Bruckner. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe. Hg. v. der Generaldirektion der Österreichischen Nationalbibliothek und der Internationalen Bruckner-Gesellschaft. Wien 1951ff. (Editionsleitung: Leopold Nowak, auch als Neue Gesamtausgabe bezeichnet) |
NGA: | Band XXV (Paul Hawkshaw/Erich Wolfgang Partsch, 2014; Faksimile) |
Das Menuett in G‑Dur befindet sich im Kitzler-Studienbuch auf S. 35, im Abschnitt mit Übungen zur zwei- und dreiteiligen Liedform und besteht aus zwei achttaktigen Perioden, die jeweils wiederholt werden. Das zugehörige Trio („Trio mit 1 Theil“) steht in C‑Dur und besteht aus einer einzigen achttaktigen Periode. Am Schluss notierte Bruckner „Menuet da capo“.
Literatur
- Otto Kitzler, Musikalische Erinnerungen mit Briefen von Wagner, Brahms, Bruckner und Richard Pohl. Brünn 1904, S. 28–34
- Paul Hawkshaw, Das Kitzler-Studienbuch: ein unschätzbares Dokument zu Bruckners Arbeitsweise, in: Bruckner‑Symposion 1995Othmar Wessely u. a. (Hg.), Bruckner-Symposion. Zum Schaffensprozeß in den Künsten. Im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 1995. 20.–24. September 1995. Bericht. Linz 1997, S. 95–109
- Paul Hawkshaw, A Composer Learns his Craft: Anton Bruckner‘s Lessons in Form and Orchestration, 1861–63, in: The Musical Quarterly 82 (1998) H. 2, S. 336–361