Ecce quomodo (WAB add 265) „Ecce quomodo moritur justus“

Responsorium für den Karfreitag für vierstimmigen gemischten Chor; Posaunensatz (A, T, B)

EZ: 15.9.1878 in St. Florian
UA: 11.4.1879 in St. Florian?
Aut.: Stift St. Florian, Bruckner‑Archiv (20/47)
ED: Franz Scheder, Bruckner-Incerta, in: Bruckner‑Symposion 2004Theophil Antonicek/Andreas Lindner/Klaus Petermayr (Hg.), Bruckner-Symposion. Kunst und Wahrheit. Im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2004. 23.–26. September 2004. Bericht. Linz 2008, S. 154–159

Bruckner ergänzte – wohl am Endes seines Sommeraufenthaltes in St. Florian – die Komposition (SATB) dieses Responsoriums von Franz Joseph Aumann (Dormann, S. 339, XIV/3) lt. eigenhändiger Datierung am 15.9.1878 um einen Posaunensatz (Alt-, Tenor-, Bassposaune). Die Uraufführung dürfte am Karfreitag des darauffolgenden Jahres (11.4.1879) stattgefunden haben.

Aumanns Ecce quomodo – ob a cappella oder mit Posaunenbegleitung ist unklar – und Bruckners Vexilla regis wurden in Anwesenheit Bruckners am 23.3.1894 (Karfreitag) in St. Florian aufgeführt (Göll.-A. 2/1, S. 321).

Im Rahmen des Barockfestivals Fiori Musicali in St. Florian erklangen am 27.4.2008 u. a. Aumanns Responsorien Tenebrae und Ecce quomodo, beide mit Bruckners Posaunensatz, unter der Leitung von Gunar Letzbor (* 1961). Eine Aufnahme dieses Konzertes der St. Florianer Sängerknaben mit Ars Antiqua Austria ist bei Pan Classics (PC10234) erhältlich.

Literatur

ANDREA SINGER

Zuletzt inhaltlich bearbeitet: 18.11.2019

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Erstdruck

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ACDH-CH, Abteilung Musikwissenschaft