Irische Lieder (WAB 229)
EZ: | zwischen 1846 und 1855 |
W: | Emma O‘Hegerty |
Aut.: | verschollen |
Bruckner erteilte auf der Tillysburg den Kindern von Charles O‘Hegerty wahrscheinlich bis zum Spätherbst 1855 Musikunterricht. In dieser Zeit dürften zu Übungszwecken für O‘Hegertys Tochter Emma die Irischen Lieder entstanden sein (Verschollenes). Einem Gerücht zufolge soll Emma in ihren letzten Jahren diese Lieder, die Bruckner ihr zum Geburtstag schenkte, vernichtet haben (Scheder 1996, S. 18).
Literatur
- Karl-Josef Ketteler, St. Patrick und St. Florian. Eine irische Familie in Österreich. St. Florian 1989
- Franz Scheder, Und noch eine Bruckner-Anekdote! (mit Anmerkungen zur Familie O‘Hegerty), in: IBG-MitteilungsblattMitteilungsblatt der Internationalen Bruckner-Gesellschaft. Studien & Berichte. Hg. v. der Internationalen Bruckner-Gesellschaft. Wien 1971ff. Nr. 47 (Dezember 1996), S. 17f.
- Franz Scheder, Bruckner-Incerta, in: Bruckner‑Symposion 2004Theophil Antonicek/Andreas Lindner/Klaus Petermayr (Hg.), Bruckner-Symposion. Kunst und Wahrheit. Im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2004. 23.–26. September 2004. Bericht. Linz 2008, S. 129–159