Salve Maria bzw. Salve Regina (WAB 134)
EZ: | 1844 in Kronstorf |
Aut.: | verschollen |
Lt. August Göllerich und Max Auer erinnerte sich Bruckner 1885 an ein 1844 in Kronstorf komponiertes Salve Maria. Auer war jedoch später der Meinung (der sich auch Leopold Nowak in einer Notiz in seinem persönlichen WAB-Exemplar anschloss), es habe sich um ein Salve Regina gehandelt. Da das Werk als verschollen gelten muss und keiner der beiden Autoren einen konkreten Beleg angibt, kann es sich bei der vertonten Vorlage sowohl um das liturgische „Salve Regina“ als auch um einen nichtliturgischen lateinischen Text („Salve Maria“) gehandelt haben.
Literatur
- Göll.-A.August Göllerich/Max Auer, Anton Bruckner. Ein Lebens- und Schaffensbild (Deutsche Musikbücherei 36–39). 4 Bde. (in 9 Teilbänden [1, 2/1–2, 3/1–2, 4/1–4]). Regensburg 1922–1937, unveränd. Nachdruck 1974 1, S. 254
- Max Auer, Anton Bruckner. Sein Leben und Werk. 6. Aufl. Wien–München–Zürich [1966], S. 60