Der Mondabend (WAB 200) „Rein und freundlich lacht der Himmel“
Lied für eine Singstimme und Begleitung (Klavier) in A‑Dur, „Lieblich“
Text: | Johann Gottfried Kumpf |
EZ: | Anfang der 1850er Jahre |
W: | Aloisia Bogner („[…] für Fräulein Luise Bogner“) |
UA: | ? |
Aut.: | OÖ. Landesmuseum (Mus.HS.518) |
ED: | Klaus Petermayr, Lieder für Luise Bogner. Eine Volksliedersammlung Anton Bruckners (Oberösterreichische Schriften zur Volksmusik 16). Linz 2015 (Faksimile und Neudruck) |
Die Komposition findet sich als Nr. 2 in einer A. Bogner gewidmeten Liedersammlung. Von den vier darin enthaltenen Gesängen stellt Der Mondabend die einzige Eigenschöpfung Bruckners dar. Er zitiert darin eingangs eine gleichlautende Vertonung von Franz Schubert (D 141) und bedient sich einer ähnlichen Rhythmisierung wie dieser. Die Melodieführung ebenso wie die Harmonik entwickelt Bruckner dann aber völlig anders. Die schlichte Begleitung des Liedes dürfte wohl dazu gedacht gewesen sein, der Widmungsträgerin eine leichte Aufführung zu ermöglichen.
Literatur
- Klaus Petermayr, Lieder für Luise Bogner. Eine Volksliedersammlung Anton Bruckners (Oberösterreichische Schriften zur Volksmusik 16). Linz 2015, S. 12f., 31f.