Floros, Constantin (Konstantinos)

* 4.1.1930 Thessaloniki/GR. Musikwissenschaftler.

Nach dem Jus-Studium (1947–1951) an der Universität seiner Heimatstadt wechselte Floros nach Wien, um hier 1951–1955 Musikwissenschaft (bei Erich Schenk [1902–1974]), Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie zu studieren (Promotion 1955); parallel dazu Studium an der Akademie für Musik (Komposition, Dirigieren) u. a. bei Alfred Uhl (1909–1992) und Hans Swarowsky (Abschluss in beiden Fächern 1953). 1957 wechselte Floros an die Universität Hamburg (Heinrich Husmann [1908–1983]), an der er sich 1961 habilitierte; 1967 wurde er an dieser Universität ao. Prof., 1972 o. Prof. (seit 1995 emeritiert). Floros ist Mitglied und Ehrenmitglied zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Vereinigungen und Dr. h. c. der Universitäten Athen und Thessaloniki.

Floros setzte in seinem Schaffen zwei Schwerpunkte: einerseits die Erforschung der byzantinischen Notation, andererseits (vorwiegend hermeneutisch ausgerichtete) Studien zur Musik der Spätromantik und des Fin de siècle (Richard Wagner, Johannes Brahms, Bruckner, Gustav Mahler).

Schriften
Literatur

ELISABETH TH. HILSCHER

Zuletzt inhaltlich bearbeitet: 23.7.2019

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Normdaten (GND)

Floros, Constantin (Konstantinos): 118994425

Links

ACDH-CH, Abteilung Musikwissenschaft