Brucknerhaus Linz

Vom finnischen Architekten Heikki Sirén (1918–2013) geplantes und 1969–1974 erbautes Konzerthaus an der Unteren Donaulände in Linz.

Bereits seit den 1920er Jahren hatte es Bestrebungen, ein Brucknerhaus in Linz zu errichten, gegeben; 1949 war zur Verwirklichung dieses Vorhabens der Verein Brucknerhausgemeinde gegründet worden. Das Eröffnungskonzert fand am 23.3.1974 mit Bruckners Siebenter Symphonie unter Herbert von Karajan und den Wiener Philharmonikern statt. Das Brucknerhaus Linz verfügt über einen Großen (Bruckner-), Mittleren (Stifter-) und Kleinen (Kepler-)Saal für Konzerte, Kongresse etc. Der Betrieb wird von der Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH geleitet und verwaltet. Zu den Veranstaltungshöhepunkten zählt das alljährlich im September stattfindende Internationale Brucknerfest Linz mit der Linzer Klangwolke und der Ars Electronica. Seit 1980 finden im Rahmen dieses Festes die unter der Direktion von Ernst Kubin (1926–1995) ins Leben gerufenen Bruckner-Symposien (Symposien und Tagungen) statt, veranstaltet vom Anton Bruckner Institut Linz, das ursprünglich (1978–1998) in den Räumlichkeiten des Hauses beherbergt war.

Literatur
  • Walter Knoglinger (Hg.), Brucknerhaus Linz. Festschrift zur Eröffnung des Brucknerhauses. Linz 1974
  • Ernst Kubin/Horst Stadlmayr (Hg.), 10 Jahre Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH. Linz 1981
  • Karl Gerbel (Hg.), 20 Jahre Brucknerhaus. Ein Lesebuch. Linz 1994
  • www.brucknerhaus.at [1.9.2016]

ANDREAS LINDNER

Zuletzt inhaltlich bearbeitet: 1.9.2017

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