Wagner-Schönkirch, Hans (eigentl. Wagner, Johann Evangelist)

* 19.12.1872 Schönkirchen, Niederösterreich/A, † 12.2.1940 Wien/A. Komponist, Chordirigent und Lehrer.

Sohn des Lehrers und Musikers Markus Wagner (1846–1928) von welchem er auch ersten Musikunterricht in Klavier, Geige und Orgel im Alter von sechs Jahren erhielt. 1881–1887 Besuch des Gymnasiums in Ober-Hollabrunn und weitere musikalische Ausbildung bei Pater Johannes Haferl (1855–1893). Bereits im Alter von 15 Jahren erste eigenständige Kompositionen sowie Aufführungen selbiger mit dem Schulorchester. 1887–1893 absolvierte er die Lehrerbildungsanstalt in Krems (Reifeprüfung 1891, Lehrbefähigungsprüfung 1893), wo er – neben musikalischen Studien bei Wenzel Heybal (1848–1930, Sohn des St. Florianer Stiftsmusiker Joseph Heybal [1804–1890]) und Karl Mayr-Burgstein (?–?) – an der heybalschen Privatschule Klavier Unterricht gab. 1891–96 Unterlehrer in Stein an der Donau und Musiklehrer an der Kremser Lehrerbildungsanstalt sowie 1892–96 Leiter des Kremser Gesang- und Orchestervereins. Nach den Staatsprüfungen für Gesang (1895) sowie Klavier, Orgel und Violine (1896) an Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten folgte eine Anstellung an der Lehrerbildungsanstalt in Budweis (České Budějovice/CZ; 1896/1897), ehe er an die Lehrerbildungsanstalt in Wien (in der Nachfolge Bruckners und Rudolf Weinwurms) versetzt wurde. Dort blieb Wagner-Schönkirch als Lehrer bis 1922 tätig. Als Chormeister dirigierte Wagner-Schönkirch zahlreiche Wiener Gesangvereine, darunter den Wiener Männerchor (1898–1901), den Döblinger MGV (1900/01), den Wiener Akademischen Gesangverein (1901–1906), den Wiener Singverein (1906/07) sowie den Wiener Schubertbund (1906–1910 neben Adolf Kirchl). Als Dirigent leitete er zudem den von ihm gegründeten Wiener Lehrer-a-cappella-Chor (1913–1936) sowie 1900–10 als Bundeschormeister den Niederösterreichischen Sängerbund.

In der von Wagner-Schönkirch 1910 gegründeten Ersten Wiener Kindersingschule wurde erstmals in Österreich auch nach der Methodik Émile Jaques(-Dalcroze) „rhythmische Gymnastik“ unterrichtet. Nach der Eröffnung mehrerer Zweigstellen nach dem Vorbild der Wiener Kindersingschule in Wien eröffnete u. a. Max Auer nach dem 1. Weltkrieg eine gleichartige Einrichtung in Wels. Auf Wagner-Schönkirchs Initiative hin gründete sich 1911 der Österreichische Musikpädagogische Verband (weiteres Vorstandsmitglied war u. a. Cyrill Hynais), dem er als Präsident vorstand und dessen Zentralorgan (Musikpädagogische Zeitschrift) er redaktionell betreute. 1916 gründete Wagner-Schönkirch zusammen mit Franz Ringberger (1877–1956) und Rudolf Nowowieski (?–?) die Wiener Oratorien-Vereinigung und übernahm 1916–1924 die musikalische wie künstlerische Leitung des Vereins. Für die durch Josef Pommers (1845–1918) Bestrebungen initiierte Kommission für die Sammlung und Herausgabe des Volksliedes in Österreich (heute: Österreichisches Volksliedwerk) sammelte und publizierte Wagner-Schönkirch zahlreiche Volkslieder, wobei ihm das südliche Niederösterreich (St. Ägyd am Neuwald – Schneeberggebiet – Miesbachtal) als Erhebungsgebiet zugeteilt wurde. Neben zahlreichen Skizzenbüchern entstanden in diesem Zusammenhang ca. 1914–1916 Tonaufnahmen für das Phonogramm-Archiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die jedoch im Zuge des 2. Weltkrieges verloren gingen.

Ca. im September 1925 beschloss Wagner-Schönkirch, um Verwechslungen mit gleichnamigen Musikern bzw. dem gleichnamigen Grazer Musikverlag zu vermeiden, seinen bis dato geführten Namen um den Zusatz seines Geburtsortes zu „Wagner-Schönkirch“ zu erweitern. Weitere Vereinsgründungen durch die Initiative von Wagner-Schönkirch: der Österreichisch-Süddeutsche Chormeisterverband (1928), die Gesellschaft zur Förderung der Haus- und Schulmusik (1932) sowie die Chorgesang-Akademie des Österreichisch-Süddeutschen Chormeisterverbandes (1930).

Bereits 1910 erhielt Wagner-Schönkirch das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone. Weitere Auszeichnungen waren: 1907 Professorentitel, 1909 Ritterkreuz I. Klasse des schwedischen Wasa-Ordens, 1926 Ehrenbürger von Schönkirchen, 1928 Regierungsrat, 1932 Schubert-Medaille des Wiener Männergesang-Vereins, 1933 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Aufgrund seiner großen Verdienste um das österreichische Chorwesen wurde Wagner-Schönkirch von über 100 Chorvereinigungen zum Ehrenmitglied ernannt, darunter nahezu alle in Wien ansässigen Chöre, aber auch in Oberösterreich, wie z. B. der Liedertafel „Frohsinn“, dem MGV „Kränzchen“ und der Gesellschaft der Musikfreunde in Steyr oder der Liedertafel Leonstein sowie von ausländischen Gesangsvereinen, z. B. in Basel, Breslau, Budapest, Dresden, Köln, Königsberg (Kaliningrad/RUS), Stockholm, Troppau und Znaim (Znojmo/CZ).

Wenig verwunderlich ist daher, dass Wagner-Schönkirchs kompositorisches Schaffen sich hauptsächlich auf Chorwerke konzentriert. Die Textauswahl und Betitelung der Werke spiegelt dabei genretypische Topoi wie Natur, Nacht und Heimatverbundenheit wider, weist dabei teilweise nationalromantische Züge auf und fokussiert sich auf Autoren der Spätromantik oder deren Nachahmern. Ganz im romantischen Ideal verhaftet, entstanden eine Vielzahl der Werke Wagner-Schönkirchs bei Wanderungen und Ausflügen in die Natur. Kompositorisch greift Wagner-Schönkirch daher ebenfalls auf formale Strukturen, Harmonik und Gestus der Spätromantik zurück.

Neben seiner kompositorischen Tätigkeit schrieb Wagner-Schönkirch auch als Musikschriftsteller sowie als Rezensent für diverse Tageszeitungen und Zeitschriften, wie die Ostdeutsche Rundschau, Die Lyra oder das Tagblatt. Besondere Stellung nimmt in seinem schriftstellerischen Schaffen die von ihm und Johann Langer (1861–1950) verfasste Biographie zu Ludwig van Beethoven ein sowie die von Wagner-Schönkirch in mehreren Auflagen überarbeitete Ausgabe der Theoretisch-praktischen Musik- und Harmonielehre von L. Heinze – F. Krenn.

Bereits durch seine frühen Lehrer (Heybal) mit der Musik Franz Liszts und Richard Wagners bekannt gemacht, dürfte ein erster Kontakt mit dem Brucknerschen Œuvre in die frühe Jugend Wagner-Schönkirchs zu verorten sein.

Entgegen der Darstellungen im Deutschen Volksblatt vom 8.11.1898, in der die Uraufführung Wagner-Schönkirchs Gothentreue op. 17 rezensiert und das Werk in die kompositorische Nähe zu Bruckner („Wagner’s „Gothentreue“ ist ein von echt deutschem Geiste erfülltes klangschönes Chorwerk, […], hie und da an Bruckner’s Stil gemahnend“ [Die Lyra 15.11.1898, S. 47 (9)]) gerückt wird, ist die Behauptung Wagner-Schönkirch sei Bruckner-Schüler gewesen, bisher nicht zu belegen.

Erst im Rahmen seiner Tätigkeit für den Wiener Akademischen Gesangverein erregte Wagner-Schönkirch durch die Herausgabe und Aufführung einer Fassung des Männerchores Das hohe Lied erste Aufmerksamkeit im Bruckner-Kreis. Seiner in der Wiener Zeitung verbreiteten Ankündigung, dass es ihm gelungen sei, die autographe Partitur unter den Archivalien des Vereins wiederaufzufinden, wurde wenig später vom vorherigen Chormeister Josef Neubauer (ca. 1863–1946) widersprochen. Neubauer entgegnet, dass er die Partitur des Männerchores – und zwar in seinen beiden Fassungen – bereits 1895 aufgefunden hätte und mit der Einstudierung des Werkes (Proben fand laut Neubauer am 8. und 12.3.1895 statt) für das Jahreskonzert des Wiener Akademischen Gesangvereins am 23.3.1895 begann, ehe er auf Bitten Bruckners das Stück fallen ließ und stattdessen den Männerchor Träumen und Wachen aufführte. Dass auch Wagner-Schönkirch beide Fassungen des Männerchores Das hohe Lied kannte, lässt das von ihm verfasste Vorwort seiner im Januar 1902 bei Doblinger veröffentlichen Ausgabe vermuten, jedoch fügte er auf Anraten August Göllerichs und Theodor Helms noch eine Klavierbegleitung hinzu, die die Streicherbegleitung überwiegend dupliert. Die Uraufführung der Orchesterfassung durch den Wiener Akademischen Gesangverein erfolgte am 13. und 18.3.1902 im Großen Musikvereinssaal unter Wagner-Schönkirchs Leitung. Die Solopartie besetzte Wagner-Schönkirch, nachdem Franz Naval (1865–1939) durch die Direktion der Hofoper die Mitwirkung versagt wurde, mit Karl Pfann (1874–1928). Weiterer Teil des Programms war u. a. das Te Deum. Die Rezensenten bewerteten die Aufführung durchweg als Erfolg, so berichtet Theodor Helm ausführlich über die Entstehungsumstände der Wagner-Schönkirchschen Bearbeitung – teilweise wortgetreu zum Vorwort der Druckausgabe – sowie das Konzert selbst: „Im Konzert des „Akademischen“ mußte das „Hohe Lied“ auf stürmisches Verlangen wiederholt werden.“ (Pester Lloyd 29.3.1902, S. 3).

Ob möglicherweise der Erfolg der Aufführung sowie der so entstandene Kontakt zwischen Wagner-Schönkirch und Helm zu der Idee führte, in den folgenden Vereinsjahren 1902/03 und 1903/04 des Wiener Akademischen Gesangvereins im kleinen Festsaal der Universität Wien sogenannte Bruckner-Abende zu veranstalten, liegt – wenngleich nicht belegt – nahe. Im Vereinsjahr 1902/1903 folgten sieben solcher Bruckner-Abende, bei denen neben Helms historisch biografischen Erläuterungen mit anschließendem analytischem Vortrag samt Notenbeispielen die Aufführung sämtlicher, bis dato publizierter Symphonien anhand der Klavierauszüge von Ferdinand Löwe und Josef Schalk durch Helms Tochter Mathilde (Gabriele Theodora, * 31.10.1872 Wien, † 22.6.1945 Wien) und Wagner-Schönkirch auf dem Programm stand. Am 27.11.1902 beginnend mit der Ersten Symphonie, setzte die Reihe am 11.12.1902 mit der Zweiten und Dritten Symphonie, am 8.1.1903 mit der Vierten Symphonie, am 22.1.1903 mit der Fünften Symphonie (Schlusssatz am Klavier unterstützt durch Leo Kühnel (?–1953), am 19.2.1903 mit der Siebenten Symphonie und am 26.3.1903 mit der Achten Symphonie fort. Beim 5. Bruckner-Abend am 5.2.1903 wurde zunächst Bruckners Sechste Symphonie aufgeführt, ehe Gisela Seehofer neben dem Ave Maria (WAB 7) auch die Lieder Amaranths Waldeslieder und Im April vortrug. Bei letzterem handelt es sich um die bisher früheste nachgewiesene Aufführung des Liedes, ob Wagner-Schönkirch oder doch Mathilde Helm dazu am Klavier begleiteten, ist bisher nicht eindeutig geklärt. Der enorme Erfolg dieser von Wagner-Schönkirch initiierten Abende zeigt sich auch in den zugehörigen Rezensionen: „Die Kunst war wieder in un[ü]bertrefflicher Weise durch das herrliche Zusammenspiel des Professors Wagner und des Frl. Helm auf dem Klavier vertreten […]“ (Reichspost 17.1.1903, S. 11).

Aufgrund seiner Funktion als Chormeister des Wiener Akademischen Gesangvereins dürfte Wagner-Schönkirch auch in die Uraufführung der Neunten Symphonie am 11.2.1903 unter Leitung Ferdinand Löwes miteingebunden gewesen sein, bei der Mitglieder des Vereins gemeinsam mit Mitgliedern des Wiener Akademischen Wagner-Vereins an der Aufführung des Te Deum mitwirkten.

Durch den Erfolg der ersten Bruckner-Abende wurde die Vortragsreihe in den folgenden Jahren in unregelmäßigen Abständen und unregelmäßiger Häufigkeit, aber in gleicher Besetzung fortgesetzt: Für die Saison 1903/04 lassen sich zwei, für die Saison 1905/06 wiederum sieben Veranstaltungen verzeichnen. Vermutlich zeitgleich zu Wagner-Schönkirchs Rücktritt im Wiener Akademischen Gesangverein wird auch die Vortragsreihe eingestellt. Gerade mit Blick auf die frühe Rezeption des symphonischen Œuvres Bruckners sind die Klavieraufführungen Helms und Wagner-Schönkirchs nicht gering zu bewerten, boten sie doch nebst den Erläuterungen Helms einen didaktisch aufbereiteten Zugang zur formalen Struktur der Werke Bruckners sowie die Möglichkeit, möglichst alle Symphonien in kurzen Abständen zu hören.

Am 14.3.1906 folgte unter Wagner-Schönkirchs Dirigat die Wiener Erstaufführung der Trauermusik für großes Orchester. Dem Andenken Anton Bruckners von Otto Kitzler (Hommagen) unter Anwesenheit des Komponisten im Großen Musikvereinssaal in Wien. Weiterhin führte der Wiener Akademische Gesangverein innerhalb dieses Konzertes ebenfalls den Männerchor Germanenzug auf. Eine weitere Aufführung des Chores folgte im Rahmen der Akademischen Bruckner-Feier im Festsaal der Wiener Universität am 25.10.1906, bei der Wagner-Schönkirch letztmalig den Wiener Akademischen Gesangverein dirigierte (Planung und Durchführung der Veranstaltung oblagen Wagner-Schönkirch, der 2. Teil mit der Aufführung der Neunten Symphonie und dem Te Deum unter Löwe konnte jedoch erst am 1.3.1907 nachgeholt werden).

Bereits zum Einstand als Chormeister des Wiener Schubertbundes am 15.12.1906 dirigierte Wagner-Schönkirch wiederum mit dem Ave Maria (WAB 6) ein weiteres Werk Bruckners. Auch in der Folgezeit wurden Bruckners Werke in den von Wagner-Schönkirch geleiteten Chören vorgetragen, darunter vorwiegend der Germanenzug einerseits und der Männerchor Trösterin Musik andererseits: Letzterer mit dem Wiener Lehrer a-cappella Chor zu dessen Gründungsfest am 1.5.1911 im Großen Musikvereinssaal sowie weiterhin am 14.4.1914 im Kasinosaal in Steyr, am 25.4.1914 im Konzerthaussaal mit Orgelbegleitung von Rudolf Dittrich, am 6.6.1920 im Rahmen einer Gedenkfeier für die Toten des 1. Weltkrieges bei Olyka-Luck im Konzerthaus in Wien sowie am 13.12.1924 im Großen Musikvereinssaal in Wien. Auch zur Feier anlässlich Wagner-Schönkirchs 60. Geburtstag und 40. Dirigierjubiläum am 19.12.1932 im Kleinen Musikvereinssaal wurde der Männerchor Trösterin Musik vom Wiener Lehrer a-capella Chor begleitet von Karl Walter (1892–1983) gegeben.

Wagner-Schönkirchs Verankerung im Bruckner-Kreis des beginnenden 20. Jahrhunderts zeigt sich weiterhin in der postalischen Korrespondenz mit Bruckner-Schülern, -Interpreten und -Forschern, wie bspw.: Ferdinand Löwe, Karl Grunsky, Theodor Helm, Viktor Keldorfer, Franz Gräflinger und Max Auer. Darunter auch vermehrt Anfragen August Göllerichs, ihm Rezensionen zu Wiener Bruckner-Aufführungen zuzusenden. Für die Bruckner-Publikationen von Rudolf Louis und Ernst Kurth verfasste Wagner-Schönkirch Rezensionen.

Im Rahmen der Spendensammlung für das Bruckner-Denkmal (Gedenkstätten) durch den Wiener Akademischen Wagner-Verein wird auch Wagner-Schönkirch unter den Spendern und Spenderinnen genannt. Im Juni 1921 gehörte Wagner-Schönkirch neben Maximilian Soeser (1880–1945), Hans Linhart (?–ca. 1940) und August Angenetter (1876–1944) zu den Unterzeichnern der Vereinigung zur Anbringung einer Bruckner-Gedenktafel in Wien; zur Enthüllung der entsprechenden Gedenktafel am 9.10.1921 am Kustodenstöckl des Oberen Belvedere trug Wagner-Schönkirchs Freund Wolfgang Madjera (1868–1926) seine Ode auf den Tod Anton Bruckners vor.

Dem Aufruf Max Auers anlässlich Bruckners 100. Geburtstags, die St. Florianer Orgel zur Bruckner-Orgel umzubauen, folgend, gehörte Wagner-Schönkirch dem Ehrenpräsidium an.

Auch mit Blick auf sein stetes Engagement um die Verbreitung der Werke Bruckners wurde Wagner-Schönkirch in der Hauptversammlung der Internationalen Bruckner-Gesellschaft im Rahmen des Brucknerfestes vom 19.–23.10.1932 in Wien in den Vorstand kooptiert. Wagner-Schönkirchs Nachlass befindet in der Österreichischen Nationalbibliothek (Korrespondenz) und der Wienbibliothek im Rathaus (Musikalien).

Werke
  • ca. 165 Männerchöre (auch mit Orgel- oder Orchesterbegleitung, u. a. Gothentreue op. 17, Werden op. 25, Bergwanderung op. 40/1, Alpenfahrt op. 57, Minnelied op. 65)
  • ca. 30 Frauenchöre (auch mit Orgel- oder Klavierbegleitung, u. a. Der Lenz ist gekommen, Flatterrose op. 26, An die Musik op. 135)
  • Kinder- und Jugendchöre (auch mit Klavierbegleitung, u. a. Schillerlied op. 51, Der Löwe zu Aspern op. 70)
  • Gemischte Chöre (auch mit Orgel- oder Klavierbegleitung, u. a. Frühlingswanderlied op. 53a, Das ewige Lied op. 203)
  • ca. 140 (Orchester-)Lieder (u. a. Auf der Burg op. 13, Der verzauberte Wald op. 81, Rosenlieder op. 111, Meiner Seele Flügel op. 142, Träumerei op. 158, Abschied op. 179/4)
  • Jugendsingspiele (u. a. Aus Haydn’s Leben op. 95, Der Wolf und die sieben Geislein op. 112)
  • 2 Streicherserenaden (Drosendorfer Serenaden op. 209 bzw. op. 210)
  • Klavier- u. Orgelmusik (u. a. Lebensbilder, Notturno, Fuge a tre voci)
  • 40 Bearbeitungen
  • Volksliedbearbeitungen
  • Gesangverein-Wahlsprüche
  • Gesangbücher für Mittelschulen
Schriften
  • Theoretisch-praktischen Musik- und Harmonielehre nach pädagogischen Grundsätzen von L. Heinze – F. Krenn in der Bearbeitung von Hans Wagner. 3. Aufl. Breslau 1905, 12. Aufl. Breslau 1913, 14. Aufl. 1918, 15. neubearb. und erw. Aufl. Breslau 1929, 16. Aufl. Breslau 1929, 17. Aufl. Breslau 1937
  • (Hg.), Musikpädagogische Zeitschrift, Jg. 1–17, Wien 1911–1927 (gemeinsam mit R. Schmidt)
  • (Hg.), Der Chorleiter. Zeitschrift für das deutsche Chorwesen, Jg. 1–5, Wien 1930–1934
  • Beethoven – Sein Leben und Schaffen. Wien 1927 (gemeinsam mit J. Langer)
Literatur
  • Deutsches Volksblatt 8.11.1898, S. 7
  • Die Lyra 15.11.1898, S. 47 (9)
  • Siebenundzwanzigster Jahresbericht des Wiener akademischen Wagner-Vereines […] für das Jahr 1899. Wien 1900, S. 24
  • Eine bisher unbekannte Schöpfung Anton Bruckner’s, in: Ostdeutsche Rundschau 17.12.1901, S. 4
  • Das „hohe Lied“ von Bruckner, in: Ostdeutsche Rundschau 4.1.1902, S. 4
  • Reichspost 19.3.1902, S. 9
  • Theodor Helm, Wiener Musikerbrief, in: Pester Lyod 29.3.1902, S. 2f.
  • Hans Wagner[-Schönkirch], Das hohe Lied von Anton Bruckner, in: Ostdeutsche Rundschau 31.1.1902, S. 1f. [leicht veränderte Textfassung des Vorworts der Druckausgabe]
  • Jahresbericht des Wiener Akademischen Gesangvereines 45 (1902/03) S. 16–39
  • Reichspost 17.1.1903, S. 10f.
  • Theodor Helm, Wiener Musikerbrief, in: Pester Lyod 28.3.1906, S. 2f.
  • Das Vaterland 26.10.1906, S. 5
  • Vereinigte musikalische Wochenschriften [Musikalisches Wochenblatt u. Neue Zeitschrift für Musik] 21.2.1907 Nr. 8, S. 202
  • Vereinigte musikalische Wochenschriften [Musikalisches Wochenblatt u. Neue Zeitschrift für Musik] 14.3.1907 Nr. 11, S. 275
  • Grazer Tagblatt 30.4.1911, S. 6
  • Reichspost 30.5.1913, S. 4
  • Linzer Volksblatt 16.4.1914, S. 4f.
  • Fremden-Blatt 25.6.1916, S. 13
  • Reichspost 13.6.1920, S. 4
  • Linzer Tages-Post 10.10.1921, S. 4
  • Neues Wiener Tagblatt 25.6.1924, S. 11
  • Reichspost 17.12.1924, S. 9
  • Neues Wiener Journal, 27.9.1925, S. 21
  • [Linzer] Tagblatt 22.11.1925, S. 13
  • Neue Freie Presse 26.10.1932, S. 7
  • Wiener Zeitung 20.12.1932, S. 3
  • Maria Sonnewend, Hans Wagner-Schönkirch. Werke Verzeichnis. Wien 1969
  • Maria Sonnewend, Hans Wagner-Schönkirch. Leben und Wirken. Wien 1973
  • Bruckner-Bestände des Stiftes St. Florian II, S. 197f.
  • ABCD
  • Christian Fastl, Art. „Wagner, Familie“, in: www.musiklexikon.ac.at [15.1.2022]

CLEMENS GUBSCH

Zuletzt inhaltlich bearbeitet: 15.1.2022

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Wagner-Schönkirch, Hans (eigentl. Wagner, Johann Evangelist): 117113972

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